Sabine Tenambergen: Ich bin ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Selent

Sabine Tenambergen ist seit fünf Jahren ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Selent im Kreis Plön. Sie möchte machen statt meckern und hat ein offenes Ohr für alle Anliegen im Ort.

(Foto: Kristina König)

In unserer Interview-Reihe Freiwillig im Kreis Plön beantworten Menschen aus dem Kreis Plön die Frage, warum sie sich ehrenamtlich engagieren. Diese Beiträge machen das vielfältige Engagement im Kreis sichtbar und ermöglichen Einblicke in verschiedene Ehrenamtsfelder. Unser Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, die sich ebenfalls ehrenamtlich engagieren möchten.


Wer sind Sie und wofür engagieren Sie sich ehrenamtlich im Kreis Plön?

Mein Name ist Sabine Tenambergen. Ich bin seit 2018 ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Selent und wurde im Mai für weitere fünf Jahre gewählt.

Warum liegt Ihnen dieses Thema besonders am Herzen?

Mir liegt meine Gemeinde sehr am Herzen, weil ich hier wohne. Ich bin gebürtige Selenterin und kenne hier sehr viele Menschen. Außerdem möchte ich nicht meckern, sondern machen.

Wie sehen ihre typischen ehrenamtlichen Aufgaben aus?

Ich vertrete die Gemeinde nach außen und nehme an vielen Gesprächen und Versammlungen von Verbänden teil, in denen die Gemeinde Selent Mitglied ist. Außerdem leite ich die Sitzungen der Gemeindevertreter*innen. Regelmäßig gehe ich in die Amtsverwaltung, um z.B. Rechnungen abzuzeichnen und um dort Gespräche zu führen. Viel wichtiger ist allerdings die Gesprächsbereitschaft für alle Anliegen im Dorf. Wenn ich nur mal eben Brot kaufen will, kann es schon sein, dass ich eine Stunde unterwegs bin, weil ich so viele Menschen treffe.

Welche Erfolge konnten Sie in letzter Zeit feiern?

In Selent wird gerade ein Naubaugebiet erschlossen. Dort werden auch günstige Mietwohnungen und ein genossenschaftliches Wohnprojekt entstehen. Damit bin ich sehr zufrieden.

Für welches Problem suchen Sie eine Lösung?

Viele ältere Menschen wünschen sich in Selent eine Pflegeeinrichtung, damit sie nicht im letzten Lebensabschnitt umziehen müssen. Dafür habe ich noch keine Lösung gefunden.

Wer sollte Sie kontaktieren? Welche Art von Unterstützung wäre hilfreich?

Mein Tipp ist miteinander reden und jede Möglichkeit zum Austausch nutzen. Wer sich für Kommunalpolitik interessiert, kann mich gern kontaktieren: E-Mail schreiben. Kommunalpolitik geht alle an.

Wer ist im Kreis Plön besonders engagiert und sollte diese Fragen auch einmal beantworten?

Ich möchte gern mehr von den Damen und Herren wissen, die in Schönberg das Kindheitsmuseum am Laufen halten.

Wo finden wir Sie im Internet und im Kreis Plön?

Man findet mich unter www.gemeinde-selent.de

Vielen Dank für das Interview!

 

Foto: Kristina König

 

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